Wie Smart-City-Technologien die Lebensqualität steigern

 

Städte werden immer intelligenter und der Wandel hin zu Nachhaltigkeit und Vernetzung verbessert den Lebensstandard in Städten und Ballungsgebieten auf der ganzen Welt.

 

Energieeinsparungen, ein effizienterer Verkehrsfluss, mehr öffentliche Sicherheit und eine gesündere Umwelt sind nur einige der vielen Vorteile, die Smart-City-Lösungen bieten können. Die Akzeptanz intelligenter Smart-City-Technologien zur Optimierung dieser Systeme nimmt zu, wenn Stadtverwaltungen – aber auch die Versorger und Dienstleister in den Städten und Gemeinden – die Vorteile von Smart-City-Lösungen erkennen.

 

Nachfolgend werden die Lösungen von Smart-City-Technologien für mehr Lebensqualität beschrieben.

 

 

Was ist eine Smart City und wie wird sie intelligent?

Smart Citys sind Städte, in denen die Entscheidungsfindung und die Lebensqualität durch die Nutzung digitaler Technologien und Daten verbessert werden. Der Einsatz intelligenter Technologien schafft ein besseres Verständnis des Status Quo, ermöglicht die Vorhersage zukünftiger Entwicklungen, optimiert kommunale Prozesse und bietet effiziente Lösungen.

Wie Smart-City-Lösungen die Lebensqualität steigern

Damit eine Stadt oder Gemeinde intelligent wird, braucht es eine kritische Masse von vernetzten Sensoren, Smartphones und anderen Geräten des Internet of Things (IoT). Diese vernetzten Geräte können sich mit dem Internet verbinden und die von ihnen gesammelten Daten mit der Stadtverwaltung, Ingenieuren und anderen wichtigen Administratoren und Verantwortlichen austauschen. Bei der Verwaltung von Smart-City-Systemen können verschiedene Anwendungen zum Einsatz kommen, um aus diesen Daten wertvolle Informationen zur Erfüllung wichtiger Aufgaben und Optimierung der Betriebsabläufe zu generieren.

 

Eine Stadt kann ihre intelligenten Geräte mit einem Tool wie der Softwareplattform zenon effizient verwalten. zenon hilft Ihnen bei der Erhebung, Visualisierung, Analyse und dem Management von Daten sowie bei der Steuerung Ihrer Systeme und der Automatisierung von Aufgaben. So können Sie mit zenon in Verbindung mit anderen Smart-City-Technologien zum Beispiel undichte Stellen in Wassersystemen erkennen, den Energieverbrauch von Gebäuden überwachen und Wechselverkehrszeichen steuern.

 

 

7 Möglichkeiten, wie Smart-City-Lösungen das Leben und Arbeiten in Städten verbessern können

Die Vielfalt möglicher Smart-City-Lösungen kann sich auf nahezu jeden Aspekt des städtischen Lebens auswirken. Nachfolgend erfahren Sie, wie Smart Citys in sieben verschiedenen Bereichen zu mehr Lebensqualität beitragen.

 

1. Smart Citys sparen Zeit

Mit vernetzten Technologien agieren Stadtverwaltungen effizienter, wodurch sowohl die Gemeinden mit ihren Einwohnern als auch die dort ansässigen Unternehmen wertvolle Zeit sparen.

 

Produkte wie zenon lassen sich auf ein breites Spektrum kommunaler Projekte und Einrichtungen übertragen. Die Standardisierung der Abläufe und Kontrollmechanismen einer Stadt kann helfen, Zeit und Geld zu sparen, und sorgt darüber hinaus für mehr Flexibilität. Dazu ein Beispiel: Einige Städte nutzen für ihre Wasser- und Abwasseranlagen verschiedene Softwareanwendungen. Wechselt ein Mitarbeiter zu einer anderen Anlage, muss er zeitaufwändig in ein neues System eingelernt werden. Verfügen Sie aber über eine standardisierte Plattform, kann Ihr Personal flexibler eingesetzt werden und Sie sparen wertvolle Zeit für zusätzliche Schulungen.

 

Die Verbesserung der Mobilität innerhalb einer Stadt kann sich erheblich auf die Wirtschaft und die Lebensqualität auswirken. Die Menschen sparen Zeit, sind weniger frustriert und können in anderen Stadtteilen ihrer Arbeit oder Freizeitbeschäftigung nachgehen. Ein vernetztes Reisemanagementsystem kann dazu beitragen, Fahrten innerhalb der Stadt für alle effizienter zu machen.

 

Mit zenon lassen sich Wechselverkehrszeichen und dynamische Anzeigen, mit denen beispielsweise auf freie Parkplätze hingewiesen wird, steuern. Durch die Vernetzung Ihrer Systeme können Sie bei erhöhtem Verkehrsaufkommen Signale aus der Ferne einstellen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Verkehrsmuster zu analysieren und Ampelsequenzen zu optimieren, um den Verkehrsfluss zu verbessern.

 

2. Smart Citys senken Kosten

Mithilfe von Smart-City-Technologien können Städte ihre Kosten senken, indem sie Ressourcen wie Strom, Gas und Wasser sparen. Ein Energiedaten-Management-System (EDMS) wie zenon kann die Aufzeichnung von Energieverbrauchsdaten automatisieren und die Energieeffizienz durch intelligente Systemsteuerung verbessern. Dies ist sowohl mit neuen als auch bestehenden Gebäuden möglich.

 

Mit der Softwareplattform zenon steuern Sie beispielsweise die Beleuchtung, die Heiz- und Kühlsysteme und die Rollläden eines Smart Building basierend auf Witterungsverhältnissen, Sonneneinstrahlung, Belegungsplänen und anderen Faktoren automatisch. Durch diese Optimierung lassen sich effektiv Energiekosten sparen. Intelligente Heiz- und Kühlsysteme können die Temperatur automatisch regulieren, um den Energieverbrauch zu senken. So kann das System zum Beispiel lernen, wann ein Raum in der Regel genutzt wird, und ihn nur zu diesen Zeiten beheizen, wodurch Energieverschwendung reduziert wird. Bei starkem Wind können automatisch die Außenrollläden geschlossen werden, um die Fenster vor Schäden zu schützen und damit verbundene Reparaturkosten zu vermeiden.

 

Zusätzlich können Daten von intelligenten Sensoren als Grundlage für vorausschauenden Wartung genutzt werden. Dadurch lassen sich defekte Anlagen und Einrichtungen – beispielsweise öffentliche Verkehrssysteme, Abwasseranlagen und Gebäude – reparieren, bevor teure Probleme entstehen.

 

3. Smart Citys schonen die Umwelt

Smart Citys können auch die Nachhaltigkeit verbessern, indem sie Umweltbedingungen überwachen und Energiesysteme effektiver steuern. Intelligente Sensoren messen etwa kontinuierlich die Luftqualität, speichern diese Informationen in einer Datenbank und geben bei hoher Schadstoffbelastung automatisch Warnungen aus. Dadurch behält die Stadtverwaltung den Fortschritt ihrer Umweltziele im Blick und kann mögliche Quellen von Umweltverschmutzung ausfindig machen. Ist die Belastung in einer Gegend besonders hoch, können mit diesen Informationen die Ursachen identifiziert werden.

 

Darüber hinaus können intelligente Technologien helfen, Ressourcen wie Strom, Gas und Wasser zu sparen. So lässt sich mit ihrer Hilfe zum Beispiel der Energieverbrauch von Gebäuden durch die effiziente Regelung von Heiz- und Kühlsystemen, Beleuchtung und Aufzuganlagen automatisch optimieren. Auch ermöglichen diese Technologien eine Senkung des Wasserverbrauchs und helfen, undichte Stellen in Wasserrohren schneller zu erkennen.

 

Mithilfe von Smart-City-Technologien können Städte zudem ihre Stromnetze effizienter bewirtschaften. zenon bietet eine Vielzahl von Anwendungen, wie Projektkonfiguration, Visualisierung und Berichten, für das sogenannte Smart Grid. Auch lassen sich mit zenon komplexe Befehlsfolgen automatisieren, das Situationsbewusstsein verbessern und Fehler schneller erkennen.

 

zenon unterstützt die Integration von erneuerbaren Energiequellen, Energiespeichersystemen und anderen Ressourcen, mit denen die elektrischen Anlagen grüner werden. Mit zenon können Geräte und Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energien, einschließlich Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen, verwaltet, gesteuert und optimiert werden. Dezentrale Ressourcen wie Sonnenkollektoren auf Hausdächern sind zwar gut für die Umwelt, können das Netz aber sehr komplex machen. Durch die Organisation dieser Ressourcen über ein zentrales System wie zenon und den Einsatz von Automatisierungstechnologien lassen sich diese dezentralen Ressourcen deutlich leichter handhaben.

 

Intelligente Technologien ermöglichen zudem die Integration von Energiespeichern, mit denen die natürliche Schwankung bei der Einspeisung von erneuerbaren Energien wie Wind oder Sonne ausgeglichen werden kann. Mit intelligenter Software lässt sich leichter visualisieren, wann und wo gespeicherte Energie verfügbar ist und genutzt werden kann.

 

 

4. Smart Citys verbessern die Gesundheit

Gesundheit ist ein integraler Bestandteil der Lebensqualität und Smart-City-Technologien tragen dazu bei, dass Stadtbewohner ein gesundes Leben in einer sauberen Umgebung führen können.

Internetfähige Überwachungskameras und Alarmsysteme helfen, Diebstahl und Sachbeschädigung zu verhindern und im Bedarfsfall Täter ausfindig zu machen.

Der Zugang zu sauberem Wasser ist mit die wichtigste Voraussetzung für eine gesunde Gesellschaft. Um eine kontinuierliche Versorgung mit sauberem Wasser sicherzustellen, braucht es eine präzise Steuerung der Versorgungs- und Durchflussmenge. Anhand von Trendanalysen zur Vorhersage von Verbrauchsspitzen kann zenon Städte dabei unterstützen Versorgungsengpässen zu vermeiden. Vorausschauende Analysen helfen den Versorgern, ausfallgefährdete Komponenten ihrer Wassersysteme ausfindig zu machen. Durch die Vorhersage solcher Ausfälle werden mögliche Probleme behoben, bevor es zu einem Zusammenbruch der Wasserversorgung oder des Abwassernetzes kommt.

 

Auf ähnliche Weise lassen sich Datenanalysen für die Energieinfrastruktur nutzen, um Stromausfälle zu vermeiden, die vor allem bei extremer Hitze oder Kälte gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen können.

 

Intelligente Sensoren können zudem die Luftqualität, die Temperatur sowie weitere Parameter überwachen. Erkennen die Sensoren, dass einer dieser Parameter einen vorbestimmten Grenzwert überschritten hat, kann eine automatische Benachrichtigung ausgelöst werden. Auf dieser Grundlage können Stadtverwaltungen dann bei Bedarf die Bürger vor schlechter Luftqualität, extremer Hitze oder anderen Umständen warnen. Wenn die Sensoren regelmäßig gesundheitlich bedenkliche Schadstoffbelastungen melden, lassen sich mit diesen Daten längerfristige Maßnahmen ergreifen.

 

5. Smart Citys erhöhen die Sicherheit

Durch Fernüberwachung und -steuerung wichtiger Systeme sowie Alarme im Falle von Problemen können Smart-City-Technologien die Sicherheit verbessern.

Anhand von Trendanalysen kann zenon dazu beitragen, die Wasserversorgung im Falle von Verbrauchsspitzen aufrechtzuerhalten.

Das IoT ermöglicht die Vernetzung von Sicherheitssystemen für Gebäude und den öffentlichen Raum, wodurch sich diese effizienter beobachten und steuern lassen. Internetfähige Überwachungskameras, Alarmsysteme und Zugriffskontrollen können helfen, Diebstahl, Sachbeschädigung und andere Verbrechen zu verhindern und im Bedarfsfall Täter ausfindig zu machen. Durch die Fernüberwachung von Sicherheitssystemen können die Behörden laufende Straftaten schneller unterbinden. Außerdem haben Städte die Möglichkeit, Gebäude und öffentliche Flächen mit vernetzten Brandmeldeanlagen und anderen Warnsystemen auszustatten.

 

Darüber hinaus können Smart-City-Technologien dazu beitragen, dass Straßen und Wege sicherer werden. In Tunnelsystemen ermöglichen vernetzte Brandmelder, Lüftungsanlagen und Beleuchtungssysteme die Überwachung und Vorfallmeldung aus der Ferne, wodurch die Sicherheit der Tunnel verbessert wird. Zudem können Wechselverkehrszeichen und Ampelanlagen – oftmals auch automatisiert – ferngesteuert werden. Diese Systeme tragen zu einem gleichmäßigen Verkehrsfluss bei und mithilfe der Wechselverkehrszeichen kann effektiv vor Gefahren gewarnt werden. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von Unfällen.

 

Eine zuverlässige Energieversorgung trägt auch dazu bei, die Sicherheit in der Stadt zu verbessern. Smart-City-Systeme können den Versorgern helfen, ihre Stromnetze so zu bewirtschaften, dass die Gefahr von Ausfällen möglichst gering ist. Eine vernetzte Energieinfrastruktur kann frühzeitig auf Probleme hinweisen und eine flexiblere Steuerung des Netzes ermöglichen. Außerdem können die Städte von vorausschauender Wartung und Smart-City-Daten Gebrauch machen, um Wartungsarbeiten an der Infrastruktur besser zu planen und so eine optimale Netzfunktion zu gewährleisten.

 

6. Smart Citys stärken die Wirtschaft

Die Entwicklung in Richtung einer Smart City kann dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu stärken. Studien zeigen, dass die Vorteile einer solchen Transformation in den ersten fünf Jahren zu einem Anstieg des BIP pro Kopf um 21 % führen können.

 

Eine Stadt auf dem Weg zur Smart City kann sich als Technologieführer positionieren und ist so attraktiver für talentierte Fachkräfte. Smart Tech schafft Arbeitsplätze rund um die Entwicklung von Smart-City-Projekten, die Installation und Wartung intelligenter Geräte und mehr. Durch die Verbesserung der Mobilität können mehr Menschen an der Wirtschaft teilhaben, weil sie ihren Arbeitsplatz leichter und schneller erreichen.

 

Darüber hinaus können intelligente Technologien Unternehmen unterstützen, die für die Wirtschaft in der Stadt eine wichtige Rolle spielen. So schafft der Transport per Schiene, auf dem Wasser und durch die Luft neue Arbeitsplätze und gewährleistet den Warenfluss. Mithilfe von Smart-City-Technologien können Sie zum Beispiel den Schiffsverkehr steuern, Routen optimieren sowie Anlagen und Systeme vorausschauend warten.

 

7. Smart Citys fördern Kooperationen

Smart-City-Technologien können Kooperationen zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen fördern und dazu beitragen, Initiativen schneller auf den Weg zu bringen. Investitionen in Infrastruktur binden die Stadtverwaltungen in der Regel an langfristige, kapitalintensive Pläne. Durch die Kombination herkömmlicher Bauverfahren mit Smart-Tech-Lösungen können die Kommunen aber trotzdem flexibler auf Änderungen bei der Nachfrage reagieren. Nach der erfolgreichen Einführung von Smart-City-Lösungen lassen sich die Systeme bei Bedarf jederzeit erweitern.

 

Viele Smart-City-Initiativen können sich finanziell rentieren, weshalb ihre Finanzierung sowohl auf staatlicher als auch auf privater Ebene attraktiv ist. Eine stärkere Beteiligung der Privatwirtschaft an diesen Initiativen kann sich positiv auf die Kreativität und Akzeptanz einer Lösung auswirken. In einigen Fällen können Smart-City-Programme direkt auf Kommunalebene umgesetzt werden, während sich in anderen Fällen eine Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor anbietet und die Stadt nur als Regulierer agiert oder bestehende Programme durch Zuschüsse, Subventionen oder andere Mittel finanziell unterstützt.

 

 

Ein Blick in die Zukunft der Smart Citys

Nach Angaben der Vereinten Nationen leben derzeit 55 % der Weltbevölkerung in Ballungszentren und bis 2050 könnte diese Zahl auf 68 % steigen. Um dieses Wachstum zu unterstützen, brauchen die Kommunen intelligente Lösungen. Städte, die auf Smart-City-Technologien setzen und dabei auch intelligente Strategien anwenden, können die Lebensqualität ihrer Bewohner verbessern und zum weltweiten Vorbild werden.

 

Der Wandel in Richtung intelligenterer Städte findet bereits an vielen Orten auf der ganzen Welt statt. Laut einer Studie wird der weltweite Markt für Smart Citys zwischen 2019 und 2025 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 18,9 % auf insgesamt 237,6 Milliarden US-Dollar wachsen. Diese Wachstumsprognose unterstreicht wie wichtig das Thema für die Städte und Kommunen ist. In den kommenden Jahren dürfte demnach mit vielen neuen Smart Citys und Innovationen zu rechnen sein.

 

zenon für Smart Citys

Unsere Städte werden immer intelligenter – ein Trend, der auch in den kommenden Jahren anhalten dürfte. Durch die Verbesserung der Sicherheit, Gesundheit und Umwelt, die Senkung von Kosten und die Stärkung der Wirtschaft kann sich Smart-City-Technologie äußerst positiv auf die Lebensqualität auswirken.

 

Damit Ihre Smart-City-Initiativen von Erfolg gekrönt sind, brauchen Sie das richtige Handwerkszeug. Unsere Softwareplattform zenon für die industrielle Automatisierung bietet Funktionen wie HMI, SCADA, IoT, IIoT, Berichterstattung, Alarme und Benachrichtigungen in einer zentralen Umgebung. Die preisgekrönte Softwareplattform kann Ihre digitale Transformation erheblich erleichtern und ermöglicht Ihnen die Automatisierung, Überwachung, Steuerung und Analyse Ihrer Betriebsabläufe. Sie ist das ideale Tool für intelligentere Energie-, Infrastruktur-, Verkehrs-, Wassermanagement- und Gebäudelösungen.

 

Wenn Sie mehr über zenon sowie unser breit gefächertes Schulungs- und Support-Angebot erfahren möchten, informieren Sie sich weiter über unsere Lösungen oder nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf.