Kontaktieren Sie uns

16.12.20

|

Kooperation zwischen zwei Salzburger Digitalisierungsunternehmen

Die beiden Digitalisierungsunternehmen COPA-DATA und sproof starten eine gemeinsame Partnerschaft. So nutzt COPA-DATA die Technologie sproof sign zur einfachen und nachhaltigen Sammlung von digitalen Signaturen bei internen Abläufen. Außerdem werden die Softwareanwendungen beider Firmen zu kundendienlichen Lösungen kombiniert. Ein gemeinsames Forschungsvorhaben zum Thema Blockchain-basierte Zeitstempel in Industrieanwendungen steht ebenfalls auf dem Programm.

Sowohl COPA-DATA als auch sproof entwickeln softwarebasierte, digitale Lösungen für alltägliche Probleme. Dennoch sind beide Unternehmen sehr unterschiedlich. sproof startet als Spin-off der FH Salzburg aktuell so richtig durch. Im direkten Vergleich ist COPA-DATA mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Industrieautomatisierung und seiner weltweit eingesetzten Softwareplattform zenon ein etablierter Globalplayer.
„Wir haben uns jedoch die Mentalität eines Startups erhalten und sind immer offen für neue, zukunftsweisende Technologien. Genau das verkörpert sproof und seine Gründer Clemens Brunner, Fabian Knirsch und Erich Höpoldseder, die wir dank der engen Kooperation mit der FH Salzburg bereits seit einigen Jahren kennen und begleiten dürfen“, erklärt Reinhard Mayr, Head of Information Security and Research Operations bei COPA-DATA.

 

 

Digital und nachhaltig unterzeichnen

 

COPA-DATA wurde vor kurzem durch den TÜV Süd nach der ISO 9001 für Organisation, Entwicklung, Kunden-Support und technische Dokumentation von Automatisierungssoftware zertifiziert. Zur Einhaltung der zertifizierten Managementprozesse setzt der Softwarehersteller mit Hauptsitz in Salzburg-Maxglan vorwiegend auf digitale Workflows und Dokumentation. Hier kommt die sproof sign Technologie ins Spiel. COPA-DATA nutzt sie, um sichere und nachhaltige Unterschriften in digitaler Form in die eigenen internen Prozesse zu integrieren. „sproof sign kann, z. B. über eine API, sehr einfach in bestehende Workflows integriert werden. Damit können Unterschriftenprozesse im Unternehmen beschleunigt und strukturiert verwaltet werden“, so Fabian Knirsch, CTO von sproof.

Künftig erhält das Management von COPA-DATA somit die zu unterzeichnenden Dokumente als digitales PDF-Dokument, welches sie via sproof sign unterzeichnen. Im Anschluss wird dieses konform zu den ISO-9001-Vorgaben zentral und fälschungssicher archiviert. Das spart Zeit, Kosten und ist nachhaltiger, wie auch der TÜV lobend in seinem Abschlussbericht erwähnt.
 

 

Die Kombination zweier digitaler Welten

 

Neben der Verwendung der sproof Technologie seitens COPA-DATA werden auch erste Kombinationen der Softwarelösungen beider Unternehmen kreiert. „Es gilt die Vorteile beider Welten kundenfreundlich miteinander zu vereinen. Unsere Softwareplattform zenon sammelt in einem Industrieunternehmen sehr viele Prozessdaten und erstellt übersichtliche Reports. Manche Kunden haben wiederum den Bedarf diese als PDF-Dateien zu teilen oder gar unterzeichnen zu lassen“, erklärt Reinhard Mayr. Auch in diesem Szenario ist sproof sign dann ein Lösungsweg und die Kompatibilität von zenon und sproof sign konnte bereits demonstriert werden.

 

Schauen Sie sich dieses Demo-Projekt über die Kombination von sproof sign mit einer einfach zenon Applikation an.

 

Blockchain-Forschung für die Industrie

 

Die eingesetzte Technologie hinter sproof sign sowie die umfangreichen und etablierten Fähigkeiten von zenon im Bereich von Fertigungsprozessen sind zudem Teil gemeinsamer Forschungsvorhaben. „Die Idee ist, Blockchain-basierte Zeitstempel für Industrieanwendungen wie zenon zu implementieren. Dies dient der nachweislich unmanipulierbaren Datenaufzeichnung von Prozessdaten oder auch Rezepturen“, erläutert Clemens Brunner, CEO bei sproof. 

Zurück