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07/09/2017

COPA-DATA erweitert Angebot für Betreiber von Energieanlagen und -netzen

Das internationale Automatisierungsunternehmen COPA-DATA hat sein Software-System zenon seit Entwicklungsstart unter anderem stark auf die Anforderungen in der Energiebranche ausgerichtet. Die Software steuert und überwacht Anlagen zur Energieverteilung sowie zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Mit einem leistungsstarken Paket maßgeschneiderter Funktionalitäten rüstet COPA-DATA Betreiber von Energieanlagen und -netzen für die neuen Anforderungen in der Energiebranche.

Die Unternehmensgeschichte von COPA-DATA ist eng mit der Energiewirtschaft verbunden. Energieversorgungsunternehmen zählten in den frühen 1990er-Jahren zu den ersten Anwendern der Software zenon. Seit damals ist die Energiebranche einem kontinuierlichen Wandel unterworfen, der sich insbesondere in den letzten fünf Jahren rasant beschleunigt hat.

 

Die Digitialisierung schreitet voran, Systeme und verteilte Anlagen werden zunehmend vernetzt und sowohl Erzeuger als auch deren Kunden speisen parallel Strom in die zunehmend intelligenteren Netze (Smart Grids) ein. Zusätzlich verlangt die Elektromobilität mehr Strom auf Abruf und Energie – idealerweise erzeugt auf Basis erneuerbarer Energiequellen wie zum Beispiel Sonnenlicht, Wind oder Wasserkraft – soll für den späteren Bedarf speicherbar sein. Diese und ähnliche Entwicklungen machen neue Systeme und Technologien erforderlich, die in der Lage sind, die neuen Anforderungen zu bewältigen.

 

Ein System für viele verschiedene Anwendungen

 

COPA-DATA bietet seinen Kunden aus dem privaten und öffentlichen Energie- und Infrastrukursektor mit seiner Software zenon ein modernes System, das viele verschiedene Anwendungsbereiche abdecken kann. Das Lösungsangebot umfasst die Automatisierung von Schaltanlagen, Wasserkraftwerken und Windfarmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Überwachung und Optimierung von Stromnetzen, die Anbindung von Energiespeicher-Systemen sowie die Steuerung von Anlagen zur Erzeugung und Verteilung erneuerbarer Energie.

 

Häufiger Einsatzbereich von zenon ist die Automatisierung elektrischer Umspannwerke. zenon findet Anwendung in der vor-Ort-Bedienung (HMI), auf Kontrollraum-Ebene (SCADA) und als Gateway. COPA-DATA entwickelt außerdem eigene Kommunikations-Stacks für wichtige internationale Standards wie zum Beispiel IEC 61850 (Edition 2), IEC 60870, IEC 61400-25, DNP 3, Modbus Energy und TASE.2. Das ermöglicht eine schnelle Erweiterung und optimale Wartung von Treibern. Die Kommunikationsfähigkeit von zenon sorgt für hohe Konnektivität in heterogenen Anlagen und die Einbindung in Smart Grids. Daneben bietet zenon viele Funktionalitäten für die Infrastruktur von Smart Cities. Tunnelanlagen, das Wasser- und Abwassermanagement sowie der öffentliche Verkehr und dessen Stromversorgung können überwacht und gesteuert werden.

 

Jüngste zenon Energy Edition Produkterweiterungen:

Schaltfolgen einfach konfigurieren, testen und ausführen

 

Mit dem „Command Sequencer“ wurde in zenon ein neues Modul integriert, das durch einfaches Projektieren, Testen und Absetzen von Schaltfolgen die Effizienz des Bedienpersonals und damit in weiterer Folge die Versorgungssicherheit erhöht. Die Konfiguration der Schrittketten zur Automatisierung von Schaltanlagen erfolgt in einem benutzerfreundlichen Editor. Die einzelnen Befehle einer Schaltfolge werden einfach aneinandergereiht. Bediener können das Modul intuitiv und ohne Programmierkenntnisse anwenden. Mittels „Teaching“ können dem System bestimmte Schaltfolgen gelehrt werden. Auch Tests in einem simulierten Umfeld sind möglich und Anpassungen können direkt vorgenommen werden. Eine SPS-Programmierung ist nicht nötig. Das sorgt für Fehlerfreiheit, Effizienz und Flexibilität.

 

Abläufe lückenlos nachvollziehen

 

Neu ist auch das Modul „Process Recorder“. Es zeichnet Prozessdaten lückenlos auf und gibt sie zu einem späteren Zeitpunkt auf Abruf in der Prozessvisualisierung wieder. Vergangene Abläufe lassen sich Schritt für Schritt und beliebig oft abspielen, vor- und zurückspulen und zu jeder Zeit stoppen. Die gewonnenen Erkenntnisse über mögliche Fehlerursachen können für Effektivitäts- und Qualitätssteigerungen genutzt werden. Die bessere Nachvollziehbarkeit von komplexen Prozessen in Stromnetzen oder Umspannwerken unterstützt Netzbetreiber dabei, kritische Infrastrukturen zuverlässig aufrecht zu erhalten.

 

Zustände und Fehler schnell orten

 

zenon bietet eine neue Möglichkeit, Daten aus Geoinformationssystemen (GIS) und der zenon Visualisierung miteinander zu verknüpfen. Mit dem GIS Editor und GIS Control können Anwender Stromnetze in der zenon Visualisierung in geografischem Kartenmaterial darstellen. Aktuelle Zustände, beispielsweise Alarme, werden direkt auf der Landkarte angezeigt. So können Nutzer bestimmte Zustände und Ereignisse genauer lokalisieren und Alarme effizienter handhaben.

Neu in zenon ist auch die impedanzbasierende Fehlerortung. Anhand der gemessenen Impedanz (Wechselstromwiderstand) ist es möglich, Fehler im Netz sehr genau zu lokalisieren. So können die Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen schnell und gezielt reagieren und damit Ausfallzeiten wesentlich verkürzen.

Einen umfassenden Überblick zu den Anwendungsmöglichkeiten von zenon in der Energiebranche bietet die COPA-DATA Website auf www.copadata.com/energy

 

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